Hagen Ministerpräsident Laschet in Hagen eingetroffen
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) ist in Hagen eingetroffen. Am Donnerstagmittag ließ er sich vom Krisenstab und von Oberbürgermeister Erik O. Schulz (parteilos) über die aktuelle Hochwasser-Lage informieren. Anschließend wollte Laschet vor die Presse treten.
Die Ruhrgebietsstadt mit rund 180.000 Einwohnern war nach den heftigen Regenfällen in der Nacht zum Mittwoch von Überflutungen besonders schwer betroffen. Ein Altenheim musste evakuiert werden. Stadtteile waren zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten. Teilweise waren Autos von den Wassermassen fortgespült worden. Hagen wird von den Flüssen Ennepe, Ruhr, Lenne und Volme durchflossen. Die Bundeswehr unterstützt die Hilfs- und Aufräumarbeiten unter anderem mit einem Pionierpanzer des Typs "Dachs".
Am Morgen hatte der Unions-Kanzlerkandidat die Stadt Altena im Märkischen Kreis besucht. Dort war am Mittwochnachmittag ein 46 Jahre alter Feuerwehrmann nach der Rettung eines Mannes aus einem überfluteten Stadtteil ins Wasser gestürzt und abgetrieben. Seine Kollegen hatten ihn nur noch tot bergen können. Laschet informierte sich in Altena in der Leitzentrale des Kreises beim Landrat und beim Kreisbrandmeister über die Lage, wie die Deutsche Presse-Agentur aus NRW-Regierungskreisen erfuhr.