100 Kontrollen Erste Nacht der Ausgangssperre
Hagen hat eine Konsequenz aus den steigenden Corona-Zahlen gezogen und eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Polizei und Ordnungsamt kontrollieren in der Nacht. So verlief der Start.
Auch in der Stadt Hagen werden die Neuinfektionen mit dem Coronavirus nicht weniger. Der Krisenstab hatte deshalb eine Ausgangsbeschränkung von 21 bis 5 Uhr erlassen. Die Verordnung gilt seit Dienstag – und vorerst bis zum 18. April.
Erik Schulz, Hagens Oberbürgermeister und Leiter des Krisenstabs sieht die Situation kritisch: "Trotz zahlreicher Maßnahmen und wiederkehrenden Appellen sinken die Zahlen nicht: Über 60 Prozent der Ansteckungen mit dem Coronavirus finden nach wie vor in der Familie sowie im Freundeskreis statt."
Um die nächtliche Ausgangssperre zu kontrollieren, sind Polizei und Ordnungsamt in der Stadt unterwegs. In der ersten Nacht "war die Lage entspannt", sagte der stellvertretende Leiter der Behörde, Martin Echterling. Bei einem Verstoß können Bußgelder in Höhe von 500 Euro verhängt werden. Die Bilanz der ersten Nacht: 100 Kontrollen – bei 30 Prozent wurden Verstöße festgestellt. Bisher blieb es aber bei Ermahnungen, berichtet die "Westfalenpost".
- Eigene Recherche:
- Stadt Hagen: Krisenstab erlässt Ausgangsbeschränkungen ab Dienstag, 13. April
- "Westfalenpost": "Corona: So startet Hagen in die Ausgangssperre"
- "Westfalenpost": "Ausgangssperre: 100 Hagener in erster Nacht kontrolliert"