Mangel an Impfstoff Hagener Impfzentrum startet mit deutlich geringerer Auslastung
Trotz Schneechaos hat das Impfzentrum in Hagen eröffnet und die ersten Bürger gegen das Coronavirus geimpft. Doch statt der angestrebten 1.000 Impfungen, die dort täglich möglich sind, gab es zum Start nur rund 100.
In Hagen hat am Montag das Impfzentrum eröffnet. Dort können sich ab sofort über 80-Jährige Bürger, die in Hagen wohnen, impfen lassen. Zuvor waren bereits Heimbewohner in der Stadt geimpft worden.
Trotz Schneechaos und eisiger Temperaturen sind am erstem Impftag in Hagen laut "Westfalenpost" 96 Bürger zur Impfung gekommen. Das entspricht ungefähr der Kapazität, die die Stadt in einer Mitteilung angibt. "Zunächst können wir rund 100 Impfdosen pro Tag verimpfen, sodass wir jedem Impfling bei Bedarf eine 1:1-Betreuung durch unser Personal anbieten können", wird Lars Stein, organisatorischer Leiter des Impfzentrums bei der Stadt Hagen in einer Mitteilung zitiert.
Weniger Mitarbeiter eingesetzt
Dabei hat das Impfzentrum eigentlich Kapazität für deutlich mehr Impfungen. Bis zu 1.000 Menschen könnten theoretisch dort pro Tag geimpft werden. Doch es mangelt an Impfstoff in ganz Deutschland. Das hat auch Auswirkungen auf den Schichtbetrieb: Dieser startet zunächst nur in zwei sogenannten Impfstraßen und mit 22 Mitarbeitern pro Schicht und einem Ärzteteam der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe.
"Wir starten in den ersten drei Wochen für Personen, die über 80 Jahre alt sind, an sieben Tagen pro Woche ab 14 Uhr. Ab dem 1. März. kommt dann die Vormittagsschicht hinzu, um auch die Zweitimpfungen abwickeln zu können."
- Stadt Hagen: Mitteilung vom 8. Februar 2021