Hilfe bei Kontaktnachverfolgung Zehn Soldaten unterstützen Hagen im Kampf gegen Corona
Hagen gilt wegen hoher Corona-Zahlen als Risikogebiet. Nun unterstützen zehn Soldaten der Bundeswehr das Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung.
Die Corona-Zahlen in Hagen steigen wie überall in Deutschland derzeit an. Um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, ist eine Kontaktnachverfolgung von Infizierten wichtig. Das Gesundheitsamt der Stadt bekommt nun Hilfe von der Bundeswehr. Zehn Soldaten und Soldatinnen haben am Freitag ihren Dienst in Hagen angetreten.
Sie kommen von der Luftwaffenunterstützungsgruppe aus Kalkar und leisten beim Hagener Gesundheitsamt bei der Kontaktpersonennachverfolgung Amtshilfe. "Wir sind überaus dankbar, dass die Kollegen der Bundeswehr bei dieser dringlichen Aufgabe mit anpacken und freuen uns über die reibungslose Zusammenarbeit", sagt Christoph Gerbersmann, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer, in seiner Funktion als stellvertretender Krisenstabsleiter der Stadt Hagen.
Bundesweit helfen insgesamt 15.000 Soldaten bei der Nachverfolgung von Kontakten von Corona-Infizierten. In Hagen bleiben die Kräfte mindestens bis zum 10. November, danach besteht die Möglichkeit, das Engagement zu verlängern.
Das Gesundheitsamt möchte laut Mitteilung aber auch selbst seine Kräfte verstärken. Deswegen helfen externe Personen aus Ämtern. Auch neue Mitarbeiter werden extra für diese Aufgabe eingestellt.
- Stadt Hagen: Mitteilung vom 16. Oktober 2020