Betrug in Krisenzeiten Polizei in Hagen warnt vor falscher Corona-Hilfe im Internet
Mit einer perfiden Masche versuchen Betrüger das Leid in der Corona-Krise auszunutzen und wollen angebliche Soforthilfen vermitteln. Nun warnt auch die Polizei in Hagen.
Die Polizei in Hagen hat in einem Facebook-Beitrag auf eine betrügerische Website aufmerksam gemacht, die derzeit offenbar gezielt versucht aus der Corona-Krise Profit zu machen.
Die Fake-Seite "Soforthilfe für Corona" vermittle laut Polizei den Eindruck, dass Unternehmen dort Hilfsgelder bis zu 30.000 Euro beantragen könnten, wenn sie wegen der Corona-Krise in Not geraten sind. Die Betrüger machen sich damit ein tatsächliches Hilfsprogramm der Bundesregierung zunutze, mit dem Unternehmen, die wirtschaftlich in Schwierigkeiten geraten sind, geholfen werden soll.
Hilfe über offizielle NRW-Seite
Menschen, die gezielt danach suchen würden, könnten möglicherweise auf der Fake-Seite "Soforthilfe für Corona" landen und dort bei der Eingabe in ein Formular ihre Daten an die Betrüger weitergeben. Diese könnten später dann eventuell für "Betrugstraftaten" verwendet werden, warnt die Polizeiliche Kriminalprävention auf ihrer Internetseite.
Dieser Warnung schließt sich nun auch die Polizei Hagen auf Facebook an und rät: "Nutzen Sie für Ihre Anträge ausschließlich Internetseiten offizieller Stellen." Diese sind etwa auf den Seiten des Wirtschaftsministeriums des Landes NRW zu finden.
- Polizei Hagen: Facebook-Eintrag vom 30. März 2020
- Polizeiliche Kriminalitätsprävention: Mitteilung vom 27. März 2020
- Land NRW: NRW-Soforthilfe 2020