Versammlungen trotz Verboten Geschäfte und Bürger missachten Corona-Auflagen in Hagen
In Hagen gelten wegen der Corona-Krise für Geschäfte und Bürger strenge Auflagen. Doch die Stadt stellt wiederholt Verstöße fest und will gegen diese nun mit mehr Kontrollen vorgehen.
Seit Mittwoch gelten in Hagen wegen des Coronavirus zahlreiche Beschränkungen für Bürger, Restaurants und andere Geschäfte. So dürfen Restaurants nur unter der Einhaltung strenger Voraussetzungen wie der Schaffung von Mindestabständen und nur von 6 bis 15 Uhr öffnen. Auch größere Menschenansammlungen sind verboten.
Doch offenbar halten sich bisher nicht alle Bürger und auch manche Geschäfte nicht an die Auflagen. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, wurden sich Geschäftsinhaber und Bürger "wiederholt" der sogenannten Allgemeinverfügung, in der die Verbote geregelt sind, widersetzen.
Bußgelder drohen
So sind etwa Geschäftsinhaber aufgefallen, die sich "mehrfach nicht an die Schließungen halten würden", heißt es in der Mitteilung. Auch größere Menschenansammlungen an öffentlichen Plätze oder Parks seien verboten, wie die Stadt betont. Deswegen will das Ordnungsamt nun verstärkt kontrollieren und solche Versammlungen auflösen. Bußgelder in Höhe von mindestens 150 Euro könnten verhängt werden.
Geschäftsinhaber, die gegen die Schließungen verstoßen, können mit einem Bußgeld in Höhe bis zu einer vierstelligen Summe bestraft werden, heißt es weiter. Die Kontrollen sollen auch am Wochenende stattfinden.
- Stadt Hagen: Pressemitteilung vom 20. März