Nach großer Überschwemmung Defekt an den Wasserleitungen – Anwohner hatten kein Wasser
Nach den großen Überschwemmungen am Mittwoch, hat es in Hagen am Freitag erneut Probleme mit den Wasserleitungen gegeben. In einigen Orten funktionierte am Vormittag die Trinkwasserversorgung nicht.
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist es in Hagen am Freitag zu Problemen bei den Wasserleitungen gekommen. Nachdem am Mittwoch wegen eines Wasserrohrbruchs Teile von Altenhagen überschwemmt wurden, war nun eine Verbindungsleitung defekt.
An der Buschmühlenstraße brach am frühen Freitagmorgen gegen 2.12 Uhr das Verbindungsstück einer Wasserleitung, der sogenannte "Schieber". Zahlreiche Haushalte in Berchum und Garenfeld hatten daher keinen Zugang zur Wasserversorgung. Erst am späten Vormittag konnten Arbeiter des Wassernetzbetreibers Enervie über Umlenkungen die Wasserversorgung wieder herstellen.
Keine Überschwemmung
Bei der Leitung handele es sich um eine Hauptversorgungsleitung mit einem Durchmesser von etwa 70 Zentimetern, erklärte Andreas Köster, Sprecher des Unternehmens gegenüber t-online.de. Es habe jedoch keine Überschwemmung wie am Mittwoch gegeben, da das Wasser direkt in die Lenne geleitet worden sei.
Einen Zusammenhang zwischen dem Vorfall an der Buschmühlenstraße und dem Wasserrohrbruch in Altenhagen gebe es nicht. Generell ereigneten sich solche Vorfälle "relativ selten".
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Die Buschmühlenstraße war wegen des Schadens zwischen Scherter Straße und Federnstraße vorübergehend in beiden Richtungen für den Verkehr gesperrt. Davon waren vor allem das Briefzentrum sowie eine Metallverarbeitungsfirma betroffen. Die Vollsperrung wurde gegen 11 Uhr aufgehoben.
- Pressemitteilung der Polizei Hagen
- Westfalenpost
Telefonat mit Andreas Köster, Sprecher von "Enervie"