Tür öffnete sich von selbst Hagener Feuerwehrmann stirbt nach Sturz aus fahrendem Auto
Ein 54-jähriger Feuerwehrmann, der am Freitag in Hagen-Vorhalle während eines Einsatzes aus dem Einsatzwagen gestürzt war, ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Jetzt sucht die Polizei nach der Ursache für das Unglück.
Der Feuerwehrmann der am Freitag, während eines Einsatzes in Hagen aus dem Einsatzwagen geschleudert und dabei schwer verletzt worden war, ist tot. Er erlag am Dienstag im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Wie die Polizei gegenüber t-online.de bestätigte, befand sich das Einsatzteam auf dem Weg zu einem Wasserrettungseinsatz in der Ruhr, außerhalb von Hagen. Das Fahrzeug bog gegen 15.10 Uhr links in die Volmarsteinerstraße ab, als sich aus bisher ungeklärter Ursache die Tür der rechten Seite öffnete.
Ermittlungen zur Ursache laufen
Der 54-jährige ausgebildete Taucher stürzte auf die Straße und wurde dabei schwer am Kopf verletzt. Er musste mit einem Hubschrauber in eine Klinik gebracht werden und kämpfte dort seit Freitag um sein Leben.
Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist nach wie vor unklar. Das Fahrzeug der Feuerwehr wurde sichergestellt, um zu überprüfen, warum sich die Tür von selbst öffnete.
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Viele Feuerwehren aus ganz Deutschland verleihen ihrer Bestürzung unter dem Hashtag #Einervonuns in sozialen Netzwerken Ausdruck. "Leider hat er den Kampf verloren", hieß es etwa in einem Tweet der Duisburger Feuerwehr.
Auch Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul meldete sich aus dem Urlaub: "Die Nachricht vom Tod des Feuerwehrmannes macht mich zutiefst traurig. Ich bin in Gedanken bei seiner Familie, Freunden und seinen Feuerwehrkameraden. Ich wünsche Ihnen vor allem viel Kraft für die kommende Zeit."
Die Hagener Feuerwehr hat an ihren Fahrzeugen inzwischen Trauerflor angebracht. Sie trauerte außerdem auf Facebook:
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