Gedenken an Pogromnacht Kunstaktion: Gelbes Klavier zieht durch Hagen
Während der Reichspogromnacht landete das Klavier einer jüdischen Familie in der Volme. Zum Gedenken an die verhängnisvolle Nacht wandert ein gelbes Klavier durch die Stadt.
Überall in Deutschland wüteten ab dem 9. November Übergriffe auf jüdische Mitmenschen. Auch die Hagener Juden blieben nicht verschont. Der Artikel "Das Klavier in der Volme" aus dem Archiv des Historischen Centrums Hagen beschreibt, wie während der Angriffe unter anderem das Klavier der Hagener Familie Cohn in der Volme landete.
Heute – 80 Jahre später – wandert ein gelbes Klavier als "Instrument gegen Instrumentalisierung" durch die Stadt. Jeder ist dazu eingeladen, ein paar Töne zu spielen und der Nacht und der Opfer zu gedenken. Vom 9. bis zum 17. November läuft die Aktion der Kooperative K. Es ist eine von vielen Veranstaltungen zum traurigen Jubiläum.
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