Im März verhängte Strafe Eintracht-Coach sieht Kostic-Sperre im Pokal kritisch
Filip Kostic von Eintracht Frankfurt hat sich im März vergangenen Jahres eine Rot-Sperre eingehandelt. Noch zwei Spiele ist er gesperrt – Coach Adi Hütter sieht das kritisch.
Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter sieht den Ausfall von Mittelfeldspieler Filip Kostic im DFB-Pokalspiel an diesem Dienstag (20.45 Uhr/Sky) bei Bayer Leverkusen wegen einer bereits im März 2020 verhängten Rot-Sperre für vier Spiele kritisch. "Im Grunde ist es fast ein Jahr her. Es ist schon sehr heftig, wenn man denkt, dass er danach noch mal zwei Spiele absitzen muss", sagte der Österreicher am Montag. "Aber im Endeffekt müssen wir mit der Entscheidung leben." Kostic hatte im Pokal-Viertelfinale des vergangenen Jahres gegen Werder Bremen Ömer Toprak hart gefoult.
Hütter ließ offen, ob er den 28-jährigen Serben nur durch einen anderen Spieler ersetzt oder dies für eine taktische Änderung nutzt. "Es gibt auch die Möglichkeit zu einer Systemumstellung, die den Gegner überrascht", sagte der Coach.
Der hessische DFB-Pokalsieger von 2018 geht gegen den Finalisten von 2020 gestärkt durch drei Bundesligasiege in Serie in die Partie, darunter zuletzt auch ein 2:1 gegen Bayer. Dagegen sind die Leverkusener in den vergangenen drei Pflichtspielen ohne Sieg und "unter Zugzwang", wie Hütter meinte.
- Nachrichtenagentur dpa