Zum Start der Bundesliga Eintracht-Vorstand sieht Fernbleiben der Fans nicht als Boykott
Noch ist unklar, ob und wie viele Zuschauer beim Start der Bundesliga-Saison wieder ins Frankfurter Stadion dürfen. Einige Fans wollen deshalb lieber gleich fernbleiben.
Eintracht Frankfurts Vorstandsmitglied Axel Hellmann würde ein Fernbleiben der Fan- und Ultra-Szene bei Teilzulassungen nicht als Boykott werten. "Klar, Kompromisslösungen haben nichts mit dem Fußballerlebnis zu tun, die den besonderen Charakter unserer Heimspiele ausmachen. Deswegen darf man eine kritische Haltung der Fans auch nicht als Boykott oder harte Linie sehen", sagte Hellmann laut "Bild-Zeitung".
In der derzeitigen Corona-Krise sind Zuschauer seit Mitte März nicht mehr zugelassen. Zur neuen Saison könnten möglicherweise zumindest Teile der Stadien wieder gefüllt werden.
"Bevor wir mit einem Konzept in die neue Saison gehen, wird es eine interne Abstimmung mit den organisierten Fan-Gruppen bei uns geben. Zurzeit gibt es aber noch keine verfestigte Position", sagte Hellmann. Eintracht Frankfurt trifft im August bereits auf den FC Basel, um das Rückspiel im Europa-League-Achtelfinale zu absolvieren.
Im September sollen dann die neue Spielzeit im Pokal und in der Bundesliga beginnen. Ob und mit wie vielen Zuschauern, ist noch offen.
- Nachrichtenagentur dpa