Böller- und Waffenverbote Silvester in Frankfurt: Waffenverbot, Drohnen und Spezialeinheiten
Frankfurt bereitet sich auf Silvester vor. So wollen die Behörden für mehr Sicherheit sorgen.
Frankfurt bereitet sich mit einem umfassenden Sicherheitskonzept auf die Silvesternacht vor. Friedliche Silvesterfeiern sollen laut Polizei Frankfurt im Mittelpunkt der Nacht stehen. Im Fokus der Einsatzkräfte sollen die Bereiche in der Innenstadt liegen. Dazu zählen etwa die Zeil, die Hauptwache, die Konstablerwache und das Mainufer.
Waffenverbotszone ausgeweitet
Auf vielen Bahnhöfen und Strecken in Frankfurt dürfen Menschen keine Waffen oder andere gefährliche Gegenstände bei sich tragen. Seit Juni 2024 gilt im Hauptbahnhof Frankfurt bereits ein Waffenverbot. Zu Silvester wird die Zone ausgeweitet. Sie gilt dann auch für kleinere Bahnhöfe wie den Bahnhof Höchst, den Südbahnhof oder für innerstädtische S- und U-Bahnhöfe wie die Hauptwache oder die Konstablerwache.
In diesem Jahr wird die Polizei stärker auf Spezialeinheiten zurückgreifen. Straftaten sollen demnach unterbunden werden, um Unbeteiligte zu schützen. So wolle man mit einer hohen Zahl an uniformierten Kräften im gesamten Stadtgebiet präsent sein. Zusätzlich wird eine Einheit des Überfallkommandos eingesetzt – diese sei für größere, schwierige Lagen ausgebildet. Zudem werde die Polizei an mehreren Stellen speziell geschulte und besonders ausgerüstete Interventionskräfte bereithalten.
Hier ist das Böllern in Frankfurt verboten
Darüber hinaus wird eine Videoschutzzone in der Innenstadt eingerichtet. So sollen Bilder live gesichtet werden und mögliche Straftaten dokumentiert werden. Auch eine Drohne soll in der Silvesternacht zum Einsatz kommen.
Auch in diesem Jahr soll es in Frankfurt eine Zone geben, in der das Zünden von Feuerwerk verboten ist. Das teilte die Stadt Frankfurt vor wenigen Tagen mit. Die Zone erstreckt sich von der Hauptwache über die Zeil bis hin zur Konstablerwache. Im Zeitraum vom 31. Dezember 2024 um 20 Uhr bis zum 1. Januar 2025 um 6 Uhr ist das Abbrennen von Feuerwerk in diesem Bereich verboten. Ebenfalls verboten ist es, Feuerwerkskörper auf Eisenbahnanlagen zu zünden.
Diese Gegenstände sind im Bereich der Brücken verboten
Auch für den Eisernen Steg und dessen Brückenköpfe besteht wie im Vorjahr schon eine Allgemeinverfügung der Stadt. Neben dem Abbrennen von Feuerwerk ist auch das Mitführen von Feuerwerk der Kategorie F2 und höher, pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie T1 und T2, Gegenstände wie Rucksäcke, Taschen, Beutel oder Tüten mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Litern verboten.
Laut der Ankündigung soll es am Eisernen Steg Zugangskontrollen geben. Bei drohender Überfüllung wollen Stadt und Polizei den Eisernen Steg sowie den ebenfalls beliebten Holbeinsteg sperren. In der Innenstadt kann es nach Angaben der Polizei zu temporären Einschränkungen im Straßenverkehr kommen. Zusätzliche Anti-Terror-Sperren sollen neuralgische Verkehrspunkte absichern.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Pressemitteilung der Polizei Frankfurt vom 26.12.2012
- Pressemitteilung der Stadt Frankfurt vom 13.12.2024