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Frankfurt: OB gegen Commerzbank-Übernahme


Finanzstandort Frankfurt
Oberbürgermeister richtet sich gegen Commerzbank-Übernahme

Von t-online, osf

19.12.2024Lesedauer: 1 Min.
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Mike Josef (Oberbürgermeister Frankfurt): Der SPD-Politiker lehnt eine Übernahme der Commerzbank ab. (Quelle: IMAGO/Jürgen Kessler/imago)
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Der Frankfurter OB Mike Josef (SPD) kritisiert ein "aggressives Vorgehen" der italienischen Großbank Unicredit. Es gehe auch um bedrohte Arbeitsplätze.

Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) spricht sich gegen die Übernahme der Commerzbank durch die italienische Bank Unicredit aus. "Die Commerzbank ist ein bedeutender Player auf dem Finanzplatz Frankfurt", sagte Josef laut einer Mitteilung der Stadt vom Donnerstag. Die Bank spiele eine essenzielle Rolle bei der Finanzierung des Mittelstands. Dem SPD-Politiker sei wichtig, dass sie eigenständig bleibe und keine Arbeitsplätze durch einen Übernahmepoker gefährdet würden.

"Es irritiert mich, dass die italienische Großbank Unicredit so aggressiv vorgeht und es nicht für nötig hält, ihre Pläne für die Commerzbank öffentlich zu machen", sagte Josef. Dabei sprach er von einer "feindlichen Übernahme." Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet.

Die italienische Großbank Unicredit baut über Finanzinstrumente ihre Beteiligung an der Commerzbank aus. Ihren Anteil hatte sie am Mittwoch auf 28 Prozent erhöht. Die Bundesregierung lehnt die Übernahmepläne ab und kritisierte das Vorgehen der Bank scharf.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Frankfurt
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