19 Jahre nach der Tat Polizei schnappt mutmaßlichen Kreditkartenbetrüger
Mit gefälschten Kreditkarten soll der Mann Fluggesellschaften um mehrere tausend Euro betrogen haben. Nun ging der er der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen ins Netz.
Die Bundespolizei am Flughafen in Frankfurt hat einen mutmaßlichen Kreditkartenbetrüger gefasst. Wie die Beamten mitteilen, soll der Mann zwischen 2004 und 2005 Fluggesellschaften mit gefälschten Kreditkarten um mehrere Tausend Euro betrogen haben.
Der 58-Jährige sei auf dem Weg von Toronto nach Kinshasa gewesen, als er den Beamten am Dienstag ins Netz ging. Nach dem Mann wurde bereits seit Dezember 2005 per Haftbefehl gesucht. Er soll sich damals mit einem Komplizen als Tourist in Deutschland aufgehalten haben.
Laut bisherigen Ermittlungen hatte das Duo gefälschte Schecks und Kreditkarten genutzt, um Flüge zu buchen und Bordeinkäufe zu tätigen. Bei der Festnahme des zweiten Täters im Jahr 2005 fand die Polizei den Angaben zufolge gefälschte Schecks über insgesamt 2,8 Millionen Euro. Zwar wäre die Tat eigentlich verjährt gewesen, doch nach dem Strafgesetzbuch ruhe eine Verjährung, wenn sich der Delinquent einer Strafverfolgung entzieht, indem er sich ins Ausland absetzt, erläuterte ein Sprecher der Bundespolizei.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion am Frankfurter Flughafen am 17. Mai 2023