Derzeit unbewohnbar Wohnhaus wird nach Explosion mit zwei Toten nun doch saniert
Verrußte Front, zerstörte Fenster: Nach einer Explosion mit zwei Toten steht das Unglückswohnhaus leer. Bislang hieß es, dass es abgerissen werden muss. Jetzt gibt es Hoffnung.
Gutachter haben überprüft, ob das Mehrfamilienhaus in Essen, in dem Anfang Oktober zwei Menschen bei einer Explosion ums Leben gekommen sind, überhaupt wieder bewohnbar sein wird. Wie die "WAZ" berichtet, soll das Haus im Essener Südostviertel doch nicht wie ursprünglich angenommen abgerissen, sondern von Grund auf saniert werden. Das sagte Thomas Jurkat, Geschäftsführer der zuständigen Hausverwaltung. "Das Gebäude ist standsicher", zitiert ihn die "WAZ". Noch ist unklar, wie hoch die Schadenshöhe insgesamt ausfällt. Doch laut Jurkat habe die Versicherung bereits signalisiert, die Kosten für die Reparaturen zu übernehmen.
Derzeit ist das Haus unbewohnbar. Die bisherigen Mieter konnten einige Habseligkeiten bereits sichern, sie sind derzeit in anderen Wohnungen untergekommen. Erst in einem halben Jahr können sie voraussichtlich wieder in ihr altes Haus in der Nähe des Bahnhofs einziehen.
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Wie berichtet soll ein 21-jähriger Mieter Brandbeschleuniger ausgeschüttet und angezündet haben. Er und seine 20-jährige Nachbarin, die sich zum Zeitpunkt in ihrer Wohnung aufgehalten hatte, kamen bei der Explosion ums Leben. Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar. Ein Fremdverschulden kann laut den Behörden aber ausgeschlossen werden.
- "WAZ": Tödliche Explosion: Essener Unglückshaus wird doch saniert
- Nachrichtenagentur dpa