Folgen der Corona-Pandemie Rot-Weiss Essen stellt auf Kurzarbeit um
Der Traditionsverein Rot-Weiss Essen befürchtet massive wirtschaftliche Einbußen angesichts der Corona-Krise. Die Spieler verzichten deshalb auf einen großen Teil ihres Gehalts. Und auch Fans können helfen.
Der Regionalligist Rot-Weiss Essen hat wegen der aktuellen Corona-Pandemie auf Kurzarbeit umgestellt. Das teilte der Verein nun mit. RWE sehe sich wegen der aktuellen Situation mit wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Ein Drittel des Saisonetats stünde laut Verein durch Spielausfälle auf dem Spiel.
"Für uns war das eine sehr schwierige, belastende aber auch bewegende Aufgabe mit sehr vielen intensiven Gesprächen, die uns wieder einmal gezeigt haben, dass unsere Belegschaft sich voll mit dem Verein identifiziert und einen tollen Charakter hat. In diesen Zeiten geht es nur mit Solidarität und die haben wir auf beeindruckende Art und Weise erfahren", so Vorstand Marcus Uhlig.
RWE-Spieler verzichten auf Geld
Der komplette Kader stimmte einstimmig für die Umstellung auf Kurzarbeit. Spieler und Mitarbeiter des Funktionsteams verzichten "auf einen signifikanten Teil ihres Gehalts" und helfen laut Verein dabei, die wirtschaftlichen Folgen so gering wie möglich zu halten.
Auch Fans können dem Traditionsverein helfen. So können sie beispielsweise Mitglieder oder #Projekt1907-Partner werden, im Online-Shop einkaufen oder sich Tickets für ein virtuelles Heimspiel "Rot-Weiss Essen gegen Corona" sichern. "Einmal mehr kommt es in schwierigen Zeiten also auf die größte Stärke der Essener an: Den Zusammenhalt. Daher gilt es, die Hafenstraße auch in der spielfreien Zeit voll zu machen – und zwar virtuell", heißt es vom Verein.
Tickets gibt es für Sitz- oder Stehplätze in den bekannten Blöcken, die "Bratwurst-Karte" ist bereits für 2,50 Euro erhältlich.
- Pressemitteilung von Rot-Weiss Essen
- Weitere Informationen von Rot-Weiss Essen