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Essen: Fußballverein kämpft um neuen Bolzplatz


Zu wenig Platz
Essener Fußballverein kämpft um neuen Bolzplatz

Von t-online
15.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Sportler des TuS Holsterhausen in Essen halten ein Banner hoch: Der Verein fordert, den Bolzplatz nebenan künftig nutzen zu dürfen.Vergrößern des Bildes
Sportler des TuS Holsterhausen in Essen halten ein Banner hoch: Der Verein fordert, den Bolzplatz nebenan künftig nutzen zu dürfen. (Quelle: TuS Holsterhausen)

Seit Jahren fordert der TuS Holsterhausen, einen benachbarten Bolzplatz nutzen zu dürfen. Die lokale Politik unterstützt das Anliegen. Doch passiert ist seitdem nichts. Das soll sich nun ändern.

Der TuS Holsterhausen in Essen fordert, den benachbarten Bolzplatz neben dem eigentlichen Sportplatz künftig nutzen zu dürfen. Zu einer erneuten Aktion versammelten sich nun laut "WAZ" etwa 250 Sportler auf dem Platz, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. Einige hielten ein gelbes Banner hoch, auf dem "Bolzplatz jetzt" zu lesen war.

Der Verein wünscht sich, den benachbarten Bolzplatz am Gruga-Eingang Orangerie am Nachmittag für drei Stunden für das Jugendtraining nutzen zu dürfen. Weil der aber ein Asche-Platz ist, gilt er als nicht besonders attraktiv und sogar gefährlich. Der Verein hofft für die dortige Anlage deshalb auf einen Kunstrasen.

Die Forderung ist allerdings nicht neu. Bereits 2017 hat der Verein ein Nutzungskonzept entwickelt, das von der Bezirksvertretung III verabschiedet wurde, berichtet der TuS Holsterhausen. Doch passiert ist seitdem: nichts.

In der Sitzung der Bezirksvertretung III am 23. Januar soll die Forderung nun wieder auf der Tagesordnung stehen. Die Stadt selbst möchte laut "WAZ" erst Ende 2020 über die Nutzung des Bolzplatzes entscheiden. Hintergrund ist, dass zuvor der Bedarf an Spielplätzen in der Stadt geprüft werden soll.

Laut Verein spielen 700 Sportler in 25 Mannschaften auf dem Sportplatz in der Perlmanstraße. Damit habe der TuS die größte Mannschaftsdichte aller Essener Fußballvereine. Insbesondere am Nachmittag, wenn die Jugend trainiert, komme es zu Engpässen. "Die räumliche Enge führt zunehmend zu vielen internen Herausforderungen, Wartelisten für Kinder und zu vielen Enttäuschungen für Eltern, Kinder und auch Freunde", heißt es weiter.

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