Beim Spiel zusammengebrochen Ursache für Tod des Essener Handballers bleibt unklar
Der Fall des plötzlichen Todes eines 32-jährigen Essener Handballers hat weit über die Stadtgrenzen hinaus für Bestürzung gesorgt. Warum der junge Mann gestorben ist, bleibt ungewiss.
Die Umstände, warum der 32-jährige Handballer Lars K. aus Essen kurz nach Spielbeginn zusammengebrochen war, werden weiter unklar bleiben. Das berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung". Eine Obduktion habe nicht stattgefunden, sagte eine Sprecherin der Essener Staatsanwaltschaft demnach – und sei auch nicht mehr geplant.
Nur, wenn es den Verdacht auf ein Fremdverschulden gibt, werde dieser aufwändige Eingriff durchgeführt, so die Sprecherin. Die genaue Todesursache werde also nicht mehr ermittelt.
Keine Hinweise auf gesundheitliche Probleme
Mitte November ist der Spieler der SG Überruhr, wie berichtet, zusammengebrochen. Er konnte zunächst noch reanimiert werden, verstarb aber einen Tag später im Krankenhaus. Für seinen Verein gab es keine Hinweise darauf, dass er gesundheitliche Probleme hatte. Der junge Mann hatte auch bei TuSEM Essen und DJK Unitas Haan gespielt.
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Die SG Überruhr organisiert derzeit ein Benefizspiel. Die Erlöse daraus sollen an die Familie von Lars K. gehen. Kurz nach seinem Tod hat der Verein auch ein Spendenkonto für die Angehörigen eingerichtet. Vor wenigen Tagen veranstaltete der Verein auch ein Benefiz-Grünkohlessen, die Erlöse daraus gingen ebenfalls an die Familie.
- Informationen der SG Überruhr
- WAZ: "Nach Tod eines Handballers bleibt die Ursache unklar"