Spendenktion für Betroffene Fußballverein sammelt Spenden für Erdbebenopfer in Marokko
Nach dem schweren Erdbeben in Marokko will nun ein marokkanischer Fußballverein in Essen dringend Spenden sammeln.
Eingestürzte Häuser, zerstörte Straßen und Trümmerteile: Vergangenen Freitag kam es in Marokko zu einem schweren Erdbeben. Hunderttausende waren von der Erschütterung betroffen, die Zahl der Toten stieg bislang auf mehr als 2.800 Menschen. Ein Fußballverein aus Essen will den Erdbebenopfern helfen.
Der Bader SV 91 ist ein marokkanischer Fußballverein in der Ruhrgebietsstadt. Auf seinem Instagram-Kanal rufen die Spieler zu einer Spendenaktion auf. Für den Fußballverein sei das, was am Freitag passiert ist, nicht in Worte zu fassen: "Ganze Gemeinschaften sind zerstört, Familien haben ihr Zuhause und ihre Liebsten verloren, und die Überlebenden stehen vor einer ungewissen Zukunft."
Am Mittwoch, 13. September, sowie am Freitag, 15. September, zwischen 18 und 20 Uhr können Spendengüter zum Fußballplatz an der Stankeitstraße in Altenessen gebracht werden. Neben Geldspenden seien dabei auch Güter wie Zelte, warme Decken, Hygiene-Artikel und Arzneimittel wichtig.
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Der Verein Bader SV 91 sagte bereits ein Fußballspiel wegen der Erdbebenkatastrophe ab – viele Spieler und Vereinsmitglieder seien zu betroffen gewesen.
Anteilnahme der Stadt Essen
Auch die Stadt Essen und Oberbürgermeister Thomas Kufen sprachen ihre Anteilnahme aus. Das Land habe bislang zwar international noch keine Hilfe angefordert, aber Unterstützung würde dennoch aus Deutschland und aus der Ruhrgebietsstadt kommen.
Dazu informiert die Stadt über verschiedene Spendenaktionen. So können Bürger über die Caritas International, das Deutsche Rote Kreuz und die UNICEF Nothilfe spenden. Auch marokkanische Moscheen in Essen sind dabei, unter anderem der Verein-Moschee el-Moahidin e.V. oder Hilfsorganisationen wie Tuisa e.V.
- instagram.com: @bader_sv_91
- essen.de: Erdbeben in Marokko - Oberbürgermeister spricht Anteilnahme aus
- zdf.de: Suche nach Überlebenden: Erdbeben in Marokko: Mehr als 2.800 Tote