Vater gesteht Frau und kleine Töchter erstickt – Familie war vor Erdbeben geflohen
Ein 35-Jähriger soll seine Lebensgefährtin und die gemeinsamen Töchter erstickt haben. Nun hat er gestanden. Zuvor war die Familie aus der Türkei geflohen.
Nach dem gewaltsamen Tod einer Mutter und ihrer beiden Töchter in Herten kommen neue Details ans Licht. Die Familie soll nach dem Erdbeben in der Türkei im Februar nach Deutschland geflohen sein. Das schreibt die türkische Zeitung "Hürriyet".
Zunächst soll der 35-jährige Vater nach Nordrhein-Westfalen gezogen sein, erst vor wenigen Tagen zogen die Frau und die Töchter nach.
Mann spricht im Geständnis von "Beziehungsstreit"
Der Mann soll dort nach "Bild"-Informationen zunächst in einem Flüchtlingsheim in Marl gelebt haben, bevor er für sich und die Familie die Wohnung in Herten fand. Dort entdeckte die Polizei am Dienstag die Leichen der Mutter und ihrer fünf und acht Jahre alten Töchter.
Inzwischen steht auch die Todesursache fest: Tod durch Ersticken. Kurz nach dem Fund der Leichen hatte die Polizei den Vater der Mädchen und Lebensgefährten der 37-Jährigen festgenommen.
Der Mann hat die Tat inzwischen gestanden. Er soll dabei erklärt haben, dass es zwischen ihm und seiner Lebensgefährtin "Beziehungsstreit" gegeben habe.
- hurriyet.com.tr: "Almanya'ya gelen depremzede anne ve iki kızı evlerinde ölü bulundu" vom 17. Mai 2023
- bild.de: "Aus der Türkei geflohen, in Deutschland getötet" vom 19. Mai 2023
- Eigene Recherche