Erfurt Corona-Inzidenz in Thüringen geht zurück
Die Corona-Inzidenz in Thüringen ist gesunken. Laut Robert Koch-Institut (RKI) betrug der Sieben-Tage-Wert je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Donnerstag 559,9 - nach 611,7 am Mittwoch und 521,6 am Dienstag. Es ist weiterhin davon auszugehen, dass die Daten verzerrt sind. Über das Osterwochenende haben viele Gesundheitsämter keine Zahlen übermittelt; Fälle werden nachträglich gemeldet. Bundesweit lag die Inzidenz am Donnerstag bei 720,6.
Binnen 24 Stunden wurden in Thüringen 3359 Neuinfektionen gemeldet. Dazu kamen 38 neue Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie sind 7020 Menschen im Freistaat an oder mit dem Coronavirus gestorben.
Die thüringenweit höchste Inzidenz mit 1599,3 wies das RKI am Donnerstag für den Landkreis Greiz aus. Die dortige Kreisverwaltung hatte bereits darauf verwiesen, dass der Spitzenwert mit dem Verzerrungseffekt wegen Nachmeldungen zusammenhänge. Der niedrigste Wert wurde für den Landkreis Sömmerda mit 186,7 angegeben.
Die Belastung der Krankenhäuser wegen Corona-Patienten ist laut Thüringer Gesundheitsministerium weiterhin moderat. Binnen sieben Tagen wurden bezogen auf 100.000 Einwohner statistisch 8,5 Klinikfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion registriert. Vor einem Monat war diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz noch etwa doppelt so hoch ausgefallen. 8,6 Prozent der verfügbaren Intensivbetten waren mit Covid-19-Kranken belegt.