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Dehoga: Jeder zweite Betrieb im Gastgewerbe fürchtet das Aus


Erfurt
Dehoga: Jeder zweite Betrieb im Gastgewerbe fürchtet das Aus

Von dpa
04.02.2022Lesedauer: 1 Min.
HotelVergrößern des Bildes
Dunkle Wolken ziehen über einem Hotel hinweg. (Quelle: Christoph Schmidt/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

Im Thüringer Gastgewerbe ist einer Umfrage zufolge derzeit jeder vierte Betrieb aufgrund der angespannten Situation durch Corona-Auflagen geschlossen. 56 Prozent sehen in der Corona-Pandemie ihre Existenz momentan weiterhin gefährdet. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Befragung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Thüringen hervor. Demnach lag im Januar der Umsatz der geöffneten Betriebe im Schnitt bei weniger als der Hälfte (46 Prozent) als vor der Krise im Januar 2019.

Der Umfrage zufolge machen gegenwärtig mehr als 27 Prozent der befragten Gastwirte von Kurzarbeit Gebrauch. Davon sei weit mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Mitarbeiter betroffen. "Die Reserven der Unternehmer sind aufgebraucht, und ihre Geduld ist weit überstrapaziert, geht es doch um ihre Existenzen", sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführer Dirk Ellinger.

In Thüringen sollen ab der nächsten Woche die Corona-Regeln stark gelockert werden und 2G fallen. So sollen dann auch in der Gastronomie neben Geimpften und Genesenen wieder Menschen mit einem negativen Coronatest Zutritt erhalten. Ellinger forderte, dass auch die Kontaktdatenerfassung - angesichts der Überlastung der Gesundheitsämter - endlich fallen müsse. Diese werde schon in den meisten Bundesländern nicht mehr realisiert.

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