Erfurt Menschenkette auf Erfurter Domplatz für Vernunft in Pandemie
Mit einer Menschenkette auf dem Domplatz in Erfurt will die Initiative "Oma gegen Rechts" am Samstag ein Zeichen für Demokratie und Rücksichtnahme in der Pandemie setzen. "Wir müssen uns als Zivilgesellschaft zeigen", sagte Veranstaltungsleiterin Renate Wanner-Hopp am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die "omnipräsenten" sogenannten Spaziergänger, die unangemeldet und vielfach ungeachtet geltender Regeln gegen die Corona-Politik protestieren.
Die Menschen, die sich an die Regeln hielten und mit Vernunft durch die Pandemie kommen wollten, seien in der Mehrheit, betonte Wanner-Hopp. "Wir vertrauen darauf, dass die von der Wissenschaft empfohlenen und von der Politik beschlossenen Maßnahmen momentan auch notwendig sind, um größeren Schaden abzuwenden."
Die Demonstration auf dem Domplatz wurde laut Wanner-Hopp beim Erfurter Ordnungsamt angemeldet. Es gelten dafür einige Auflagen. So wird es nun keine - wie ursprünglich geplant - Menschenkette durch die Altstadt, sondern nur eine auf dem Domplatz mit begrenztem Zugang für 1000 Menschen geben. Zudem müssten Masken getragen und mit einem zwei Meter langen Band Abstand gehalten werden.