Erfurt Erfurter Weihnachtsmarkt soll unter 2G stattfinden
Der Erfurter Weihnachtsmarkt soll trotz steigender Corona-Zahlen stattfinden - allerdings unter 2G-Regeln. "Die Lage wird ernster", sagte Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) am Mittwoch in Erfurt. Dennoch versuche man den Erfurter Weihnachtsmarkt durchzuführen. Der Großteil der Bevölkerung sei geimpft, dieser Teil solle nicht wegen einer Minderheit der Ungeimpften benachteiligt werden, hieß es. Damit können nur geimpfte oder genesene Besucher und Besucherinnen ab dem 23. November einen der größten Weihnachtsmärkte in Ostdeutschland besuchen.
Der Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz soll eingezäunt und mit Einlassstellen versehen werden, um die 2G-Nachweise zu kontrollieren, hieß es weiter. "Das kostet uns was, aber ich glaube, das ist es uns wert", sagte Bausewein. Man habe dieses Jahr erhebliche Mehrkosten im sechsstelligen Bereich.
Mit der 2G-Regelungen dürfen den Weihnachtsmarkt nur Menschen mit einem Impf- oder Genesenennachweis besuchen. Ausgenommen seien Kinder bis zum 6. Lebenjahr, die keinen Nachweis benötigen, sowie Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres. Sie können mit einem tagesaktuellen Antigen-Schnelltests oder einem Nachweis über die Teilnahme an regelmäßigen Testungen an Schulen auf den Weihnachtsmarkt. Abstandsregeln und Maskenpflicht sollen dann wegfallen.
Auf einer Fläche von rund 8000 Quadratmetern können nach Kaestners Angaben bis zu 10 000 Besucher und Besucherinnen gleichzeitig auf den Domplatz gelassen werden. Der Weihnachtsmarkt beginnt am 23. November und endet am 22. Dezember. Am Donnerstag soll der Baum aufgestellt werden.
Zuletzt wurde der historische Weihnachtsmarkt auf der Wartburg angesichts der steigenden Corona-Zahlen abgesagt. Der Weihnachtsmarkt in der Eisenacher Innenstadt hingegen wird ebenfalls unter 2G-Regelungen stattfinden. Die Stadt Jena hatte am Dienstag offen gelassen, ob der Weihnachtsmarkt stattfinden kann. Um Planungssicherheit zu haben, brauche man noch in dieser Woche eine landesweite Vorgabe, hieß es.