Erfurt Ökumenische Friedensdekade in mehreren Städten gestartet
Unter dem Motto "Reichweite Frieden" hat in Thüringen am Sonntag die ökumenische Friedensdekade der evangelischen Kirche begonnen. Noch bis 17. November finden in etlichen Städten Gottesdienste, Friedensgebete, Konzerte, Lesungen, Vorträge und Aktionen statt, wie die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mitteilte. An einigen Orten sei auch das Gedenken zum 9. November an die Pogromnacht im Jahr 1933 und an die Öffnung der innerdeutschen Grenze im Jahr 1989 in die Veranstaltungen eingebettet.
Beim Start in Erfurt waren nach Angaben einer Sprecherin etwas weniger Menschen als sonst dabei - das Interesse habe in den vergangenen Jahren etwas abgenommen. Die Materialien der Friedensdekade seien aber gut angenommen worden. Auch in Gotha, Jena oder Saalfeld waren für Sonntag Gottesdienste geplant.
Das Motto "Reichweite Frieden" stelle die Frage, wie weit der Frieden reiche, hieß es von der EKM. Wunsch und Auftrag sei es, dass der Frieden jeden Punkt der Erde erreichen könne. Man wolle zu einer Beschäftigung mit Fragen notwendiger gesellschaftlicher und politischer, aber auch kirchlicher Veränderungen anregen. Daher zeige das Plakat der diesjährigen Friedensdekade auch eine Weltkugel, die von einem Netz von Friedenstauben umgeben ist.