Erfurt Studierende erhielten rund 6,9 Millionen Euro Corona-Hilfen
In Thüringen haben Studierende während der Corona-Pandemie rund 6,9 Millionen Euro an Überbrückungshilfen des Bundes erhalten. Dafür wurden seit Juni 2020 knapp 15 200 Anträge bewilligt, wie Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Freitag mitteilte. Über ein Corona-Zuschuss-Darlehen-Programm des Freistaats seien zusätzlich 307 500 Euro ausgezahlt worden, hieß es. Studentinnen und Studenten hatte die Corona-Pandemie teils stark belastet - unter anderem, weil klassische Studentenjobs in der Gastronomie und damit häufig eine Säule zum Bestreiten des Lebensunterhalts wegfiel.
"Beide Programme haben wesentlich dazu beigetragen, pandemiebedingte Notlagen von Studierenden abzumildern und eine Fortführung des Studiums zu ermöglichen", erklärte Tiefensee.
Die Überbrückungshilfe des Bundes wurde als Zuschuss gezahlt und betrug maximal 500 Euro im Monat - die Höhe der Hilfe richtete sich unter anderem nach dem Kontostand des Studenten. Jeden Monat musste die Hilfe neu beantragt werden.
Die Corona-Finanzhilfe des Freistaats Thüringen beträgt maximal 800 Euro. Sie besteht zu jeweils zur Hälfte aus einem Zuschuss- und einem Darlehensanteil.