Erfurt Thüringens Industrie erholt sich
Thüringens Industrie kommt nach den Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie auf Touren. Von Januar bis Ende Juli erzielten die Unternehmen einen Gesamtumsatz von 19,2 Milliarden Euro, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Erfurt berichtete. Danach lag der Umsatz um 2,3 Milliarden Euro oder 13,6 Prozent höher als in den ersten sieben Monaten 2020. Dazu habe ein wachstumsstarker Juli beigetragen.
In den ersten sieben Monaten dieses Jahres stieg der Absatz sowohl in Deutschland als auch im Ausland im zweistelligen Prozentbereich. Der Exportanteil am Industrieumsatz betrug 37,5 Prozent. Insgesamt wurden Waren im Wert von 7,2 Milliarden Euro ins Ausland geliefert.
Allein im Juli belief sich der Industrieumsatz auf rund 2,8 Milliarden Euro. Das war ein Plus von 10,1 Prozent zum Vorjahresmonat.
An Fahrt nahm in diesem Jahr die Autoindustrie auf, die 2020 noch unter zeitweisen Produktionsstopps litt. Ihr Umsatz stieg um ein Viertel oder fast 487 Millionen Euro, errechneten die Statistiker. In der klassischen Metallindustrie betrug das Plus sogar rund 45 Prozent.