Erfurt Sieben-Tage-Inzidenz zu Wochenbeginn leicht rückläufig
Die Corona-Inzidenz in Thüringen ist laut Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) zu Wochenbeginn leicht rückläufig. Am Montag wies das RKI 21,9 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner aus. Am Vortag waren es 22,1 gewesen. Damit bleibt der Freistaat eines der Bundesländer mit dem geringsten Infektionsgeschehen. Lediglich in Sachsen (20,3) und Sachsen-Anhalt (15,0) war die Sieben-Tage-Inzidenz geringer.
Am höchsten lagen die Inzidenzen im Wartburgkreis (50,9), im Weimarer Land (41,3) und im Landkreis Hildburghausen (36,7). Bleibt der Wert in einem Landkreis drei Tage über der 35er-Schwelle, sind nach dem Warnsystem der Landesregierung Einschränkungen möglich. Allerdings nur, wenn dort auch die Zahl der wöchentlichen Einweisungen ins Krankenhaus pro 100.000 Einwohner über vier liegt oder landesweit mehr als drei Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind. Maßgeblich sind die Angaben des Gesundheitsministeriums.
Auf den Intensivstationen der Thüringer Krankenhäuser wurden laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Montag (Stand: 8.20 Uhr) 7 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt und 2 davon beatmet. Landesweit gibt es derzeit noch 50 freie Covid-spezifische Intensivbetten.