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Bislang weniger Verfahren um Falschgeld im Vergleich zu 2020


Erfurt
Bislang weniger Verfahren um Falschgeld im Vergleich zu 2020

Von dpa
09.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Gefälschte Euro-Banknoten liegen auf einem TischVergrößern des Bildes
Gefälschte Euro-Banknoten liegen auf einem Tisch. (Quelle: Boris Roessler/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

Die Zahl der Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit Falschgeld hat sich im ersten Halbjahr 2021 in Thüringen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum halbiert. Das teilte das Landeskriminalamt (LKA) auf dpa-Anfrage mit.

Insgesamt hatte die Polizei 2020 im Freistaat 178 Fälle von Falschgeldkriminalität verfolgt. In den meisten Fällen ging es dabei darum, dass Beschuldigte Falschgeld in Umlauf gebracht hatten. Im vergangenen Jahr seien 2217 falsche Euro-Noten und 785 falsche Euro-Münzen sichergestellt worden. Auch zwei gefälschte US-Dollarnoten und drei falsche DM-Banknoten wurden entdeckt.

Im Jahr 2020 war diesen Angaben zufolge in Thüringen die 50-Euro-Note die am häufigsten festgestellte gefälschte Banknote, gefolgt von der 20-Euro-Note und der 10-Euro-Note. Bei gefälschten Euro-Münzen waren falsche 2-Euro-Münzen am häufigsten, gefolgt von der 1-Euro-Münze und der 50-Cent-Münze. Insgesamt wurde 2020 in Thüringen Falschgeld im Wert von 112.761,50 Euro sichergestellt.

Festgestellt und aus dem Verkehr gezogen wird Falschgeld nach Angaben des LKA am häufigsten bei Banken und Sparkassen sowie bei Geld- und Werttransportunternehmen. In Umlauf gebracht würden die Fälschungen meist in Supermärkten und Geschäften aller Art.

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