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Erste Helfer aus Hochwassergebieten zurück in Thüringen


Erfurt
Erste Helfer aus Hochwassergebieten zurück in Thüringen

Von dpa
19.07.2021Lesedauer: 2 Min.

Rund 50 Einsatzkräfte sind nach Angaben des Innenministeriums auf der Rückfahrt aus den Hochwassergebieten in Rheinland-Pfalz. Am Wochenende waren über 150 Kräfte des Thüringer Katastrophenschutzes sowie der Thüringer Polizei in dem vom Hochwasser heimgesuchten Bundesland im Einsatz gewesen. "Aktuell sind es rund 100 mit 27 Fahrzeugen", hieß es am Montag aus dem Innenministerium. Dabei handele es sich vor allem um Fahrzeuge zur Sicherstellung des Brandschutzes und zur technischen Unterstützung.

Die Fahrzeuge sind laut Ministerium im Bereich der Gemeinde Schuld und am Standort der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler im Einsatz. Neben Toilettenwagen der Polizei seien auch zwei Fahrzeuge zur Trinkwasserversorgung weiter vor Ort, hieß es. Auch der Polizeihubschrauber, der geschickt worden war, bleibe vorerst im Einsatz, sagte ein Ministeriumssprecher.

Sechs Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Ehringsdorf trafen am späten Sonntagabend nach einem dreitägigen Einsatz "sichtlich erschöpft, aber wohlbehalten in der Heimat" ein, wie das Landratsamt Weimar am Montag mitteilte. Seit Samstag hatten sie im Umkreis der Grand-Prix-Strecke Nürburgring den Auftrag, Menschen in Ortschaften, die nur schwer erreichbar waren, mit Trinkwasser zu versorgen.

Ein Katastrophenschutzzug von 45 Feuerwehrleuten aus dem Saale-Orla-Kreis steht laut Landratsamt in Schleiz in Bereitschaft und könnte kurzfristig in die Schadensregion Rheinland-Pfalz ausrücken. Am Sonntag sei eine entsprechende Anforderung in Thüringen eingegangen. Angefragt worden waren mehrere Einsatzfahrzeuge. Auch in Schmalkalden-Meiningen stehen laut Landratsamt weitere Einheiten in Bereitschaft. Einige Feuerwehrleute sind bereits vor Ort zur Trinkwasseraufbereitung im Einsatz. "Wir warten jetzt einfach die Rückmeldung ab, halten Kontakt und unterstützen dann, wenn unsere Hilfe benötigt wird", sagte Vizelandrätin Susanne Reum.

Mehrere Tage nach den verheerenden Unwettern in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit vielen Toten und Verletzten wird mit dem Rückzug der Wassermassen mehr und mehr das Ausmaß der Schäden sichtbar. Nach Angaben des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützen insgesamt 200 Helferinnen und Helfer aus Sachsen und Thüringen weiterhin die Kräfte in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie im Osterzgebirge beziehungsweise der Sächsischen Schweiz. Die Ehrenamtlichen helfen beim Räumen von Straßen und leisteten Pump- und Abstützarbeiten.

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