Erfurt 150 Katastrophenhelfer aus Thüringen im Hochwassergebiet
Mehr als 150 Angehörige des Thüringer Katastrophenschutzes sowie der Polizei sind nach Angaben des Innenministeriums bisher in den Hochwassergebieten in Rheinland-Pfalz eingesetzt. Geschickt worden seien unter anderem zehn Fahrzeuge zum Trinkwassertransport sowie Mannschaftstransportwagen, teilte das Innenministerium am Sonntag auf Anfrage mit. Ein Polizeihubschrauber sowie der Höhenrettungsdienst der Berufsfeuerwehr Erfurt hätten die Helfer am Wochenende in Bad Neuenahr-Ahrweiler unterstützt.
Erfolgt seien vor allem Aufklärungsflüge und Luftbeobachtungen von Treibgut entlang der Flussläufe. Der Einsatz sei auch in der kommenden Woche vorgesehen, sagte ein Ministeriumssprecher.
Nach einer Anforderung aus Rheinland-Pfalz hätten sich am Wochenende zudem Hundeführer mit Suchhunden aus den Landespolizeiinspektionen Nordhausen und Gera auf den Weg in das Krisengebiet gemacht. Auch mit Digitaltechnik und einem Boot werde geholfen. Zudem sollten sich am Sonntag Feuerwehrleute aus den Kreisen Sondershausen und Hildburghausen sowie aus Erfurt auf den Weg machen. Der Trupp sollte laut Ministerium aus 15 Fahrzeugen bestehen.
Mehrere Tage nach den verheerenden Unwettern in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit mehr als 150 Todesopfern wird mit dem Rückzug der Wassermassen nach und nach das Ausmaß der Schäden sichtbar.