Erfurt Sieben-Tage-Inzidenz in Thüringen wieder stabil
Der Trend nach oben bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Thüringen hat sich am Sonntag nicht fortgesetzt. Der Wert lag nach Daten des Robert Koch-Instituts im Freistaat bei 3,7 und damit unter dem Wert von Samstag mit 3,9. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass möglicherweise wegen des Wochenendes nicht alle Gesundheitsämter ihre Daten übermittelt haben.
Am Freitag hatte die Inzidenz - gemessen an den Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche - im Freistaat 3,4 betragen. Thüringen gehörte auch am Wochenende - wie andere ostdeutsche Bundesländer - zu den Regionen mit den niedrigsten Zahlen bundesweit.
Nach den Daten des Robert Koch-Instituts gab es innerhalb einer Woche im Freistaat 80 Neuinfektionen mit dem Coronavirus, innerhalb von 24 Stunden von Samstag auf Sonntag wurde eine registriert. Nach den Angaben ist vor allem die Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen betroffen, von der viele noch nicht zweimal geimpft sind.
Wie bereits in vielen Monaten seit Beginn der Pandemie wies der Landkreis Hildburghausen an der Landesgrenze zu Bayern die höchste Sieben-Tage-Inzidenz mit 28,5 aus. Er gehörte damit am Sonntag zu den zehn Regionen in Deutschland mit den höchsten Werten.
Bundesweit sprang die Sieben-Tage-Inzidenz auf einen zweistelligen Wert. Das Robert Koch-Institut gab den Wert mit 10 an (Vortag: 9,4, vor einer Woche 6,2). Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland 1292 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 745 Ansteckungen gelegen.