Erfurt Thüringischer Denkmalschutzpreis geht an sieben Preisträger
Für ihren Beitrag zur Denkmalpflege haben sieben Thüringer Organisationen und Privatleute insgesamt 40.000 Euro Preisgeld erhalten. Denkmäler seien "sichtbare Zeitzeugen und mit jedem Denkmal, das wir in unseren Dörfern und Städten erhalten, bewahren wir ein Stück gelebter Geschichte", sagte Kulturstaatssekretärin Tina Beer anlässlich der Verleihung des Thüringischen Denkmalschutzpreises am Donnerstag in Erfurt. Die Preisträgerinnen und Preisträger hätten mit handwerklicher Qualität, Kreativität und besonderem Engagement Denkmäler erforscht, restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Der mit 10.000 Euro dotierte Gruppenpreis ging an den Förderverein der denkmalgeschützten Jugendstilkirche zu Lauscha. Hier sei es geschafft worden, "einen der kunstgeschichtlich bedeutsamsten sakralen Innenräume des Jugendstils in Thüringen wieder zu erwecken", hieß es in einer Mitteilung der Staatskanzlei.
Je 6000 Euro erhielten Preisträgerinnen und Preisträger aus den Landkreisen Hildburghausen und Sömmerda sowie aus den Städten Gera, Erfurt und Nordhausen. Sie haben beispielsweise ein altes Kloster restauriert, ein Industriedenkmal instandgesetzt und ein Wohnquartier in die historische Altstadt von Nordhausen integriert. Die Stadt Treffurt erhielt eine undotierte Anerkennung für die Instandsetzung des Einzeldenkmals "Schwebdaer Hof".