Erfurt Thüringen kein bundesweiter Corona-Hotspot mehr
Thüringen ist im Bundesländervergleich kein Corona-Hotspot mehr. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag am Donnerstag bei 38,6 und näherte sich damit weiter dem deutschen Durchschnitt von 34,1 an. Das geht aus Angaben der Thüringer Staatskanzlei hervor, die sich auf Daten des Robert Koch-Instituts stützten. Nachdem Thüringen lange Zeit das mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffene Bundesland war, verzeichneten jetzt vier Bundesländer eine höhere Sieben-Tage-Inzidenz.
Auch regional setzte sich die Entspannung der Corona-Lage fort. 18 von 23 Kreisen und kreisfreien Städten lagen bei der Sieben-Tage-Inzidenz unter der Marke von 50. Nach der neuen Corona-Verordnung des Landes sind damit weitgehende Lockerungen der bisherigen Beschränkungen in Handel und Gastronomie sowie bei Freizeitaktivitäten möglich. Lediglich im Kreis Hildburghausen gilt weiterhin die Bundesnotbremse. In der Südthüringer Region lag die Inzidenz bei 126,6 - der zweithöchste regionale Wert in Deutschland, jedoch mit fallender Tendenz.