Erfurt 640.000 Bäumchen für Frühjahrsaufforstungen in Thüringen
Die Landesforstanstalt treibt die Anpflanzung von Laubbäumen im Thüringer Staatswald voran. Für die diesjährige Frühjahrsaufforstung seien von der betriebseigenen Forstbaumschule bislang insgesamt 640.000 Jungpflanzen an die 24 Thüringer Forstämter ausgeliefert und gepflanzt worden, teilte Thüringenforst am Dienstag mit. Bei 82 Prozent der Bäumchen handele es sich um Laubbäume, wobei Eichen und Rotbuchen dominieren. Sie sollen für eine bessere Mischung in den Wäldern sorgen und sie so für den Klimawandel mit längeren Trockenphasen und Stürmen rüsten.
Der Klimawandel verändert laut Thüringenforst auch die Pflanzzeiten für Waldbäume. Wegen der zunehmend trockeneren Frühjahre verschiebt sich die Saison für Aufforstungen vermehrt in den Herbst. Bei milden Wintern seien Aufforstungen mit Laubholz auch in tieferen Regionen möglich, in den Gebirgslagen auch im Sommer.
Thüringen ist auf einem Drittel der Landesfläche mit Wald bedeckt. Der bekannteste ist der Thüringer Wald, in dem bisher Nadelbäume wie Fichten dominieren.