Hilfe in der Krise Corona-Patienten aus Bayern werden in Erfurt behandelt
Bayern ist vom Coronavirus besonders betroffen. Einige Patienten werden deshalb zur Behandlung nach Erfurt gebracht. Es gibt bereits erste Erfolge.
Am Helios-Klinikum und im Katholischen Krankenhaus in Erfurt werden derzeit auch Patienten aus Bayern behandelt. Das berichtet die "Thüringer Allgemeine" unter Berufung der Ärztlichen Direktoren der beiden Einrichtungen. In Bayern gibt es 25.355 Corona-Fälle, 444 Menschen sind im Land bereits im Zusammenhang mit dem Virus gestorben, teilte das Bayrische Landesamt für Gesundheit am Montag mit.
Eine Frau aus Nordbayern konnte laut Bericht erfolgreich behandelt werden, sodass sie nicht mehr beatmet werden müsse, berichtete Thomas Steiner, Direktor des Helios-Klinikums.
Keine Besuche in Erfurter Kliniken erlaubt
An beiden Häusern gilt nach wie vor allerdings ein strenges Besuchsverbot. In dringenden Fällen am Helios-Klinikum könne man sich telefonisch an das Krankenhaus wenden.
In Erfurt steigt die Zahl der Corona-Fälle indes weiter leicht an. Wie die Stadt am Montag mitteilte, wurden 97 Erfurter bislang positiv auf das Coronavirus getestet. Seit Freitag habe sich die Zahl auf fünf Infizierte erhöht. Sieben Patienten werden derzeit stationär behandelt, ein Erkrankter muss beatmet werden. 55 Personen, die sich infiziert hatten, gelten mittlerweile wieder als genesen.
- Thüringer Allgemeine: "Erfurter Kliniken behandeln Corona-Patienten aus Bayern"
- Informationen des Helios-Klinikums
- Informationen der Stadt Erfurt
- Information des Bayrischen Landesamts für Gesundheit