Erfurt Strengere Corona-Regeln gelten in Thüringen

Die Thüringer müssen sich von diesem Samstag an auf strengere Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie einstellen. Die Bundesnotbremse gilt in allen 17 Landkreisen und 6 kreisfreien Städten, weil sie zuletzt über dem Schwellenwert von 100 Corona-Infektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen lagen. Damit gibt es zwischen 22.00 und 5.00 Uhr Ausgangsbeschränkungen landesweit.
Viele körpernahe Dienstleistungen können nicht mehr angeboten werden. Ausnahmen bilden Friseure und Fußpfleger sowie medizinische Anwendungen, für die nun negative Schnelltests erforderlich sind.
Zudem ist es nur noch in fünf Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 150 möglich, in Baumärkten oder Kinderschuhläden mit Terminvergabe einzukaufen. Auch dort müssen Kunden einen negativen Corona-Schnelltest vorweisen. Das gilt laut Gesundheitsministerium für die Städte Weimar und Jena sowie die Kreise Hildburghausen, Unstrut-Hainich und Nordhausen.
Ab einer Inzidenz von 150 soll nur noch das Abholen bestellter Waren möglich sein (Click & Collect). Auch die Thüringer Ausnahmeregelung für Autohändler gilt laut Gesundheitsministerium nicht mehr. Nur Werkstätten dürften noch Kunden empfangen.
Geöffnet blieben Geschäfte und Drogerien mit Waren des täglichen Bedarfs sowie unter anderem Apotheken, Optiker, Buchhandlungen, Blumenläden, Gartenmärkte sowie Tierbedarfs- und Futtermittelgeschäfte.