Vorfall Ende Juli Durchsuchungen nach Angriff auf Jugendliche vor der Staatskanzlei

Die Polizei hat in Erfurt und im Saale-Holzland-Kreis Objekte von Beschuldigten durchsucht, die eine Gruppe Jugendlicher vor der Staatskanzlei attackiert haben sollen. Einige haben wohl einen rechtsextremen Hintergrund.
Nach einem Angriff auf eine Gruppe Jugendlicher vor der Erfurter Staatskanzlei am vorletzten Juliwochenende hat die Polizei am Mittwoch mehrere Objekte in Erfurt und im Saale-Holzland-Kreis durchsucht. "Bislang gibt es keine Festnahmen und keine Haftbefehle", sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamtes am Mittwoch.
Durchsuchungsbeschlüsse seien gegen neun Beschuldigte vollzogen worden, hieß es. Insgesamt wird gegen zwölf Männer ermittelt. Nach früheren Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden haben einige der Angreifer einen rechtsextremen Hintergrund.
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Bei dem Vorfall Ende Juli waren bis zu 30 Menschen beteiligt. Eine Gruppe soll damals auf etwa 15 Männer und Frauen eingeschlagen haben. Drei Männer waren wegen des Angriffs kurze Zeit nach der Tat festgenommen, dann aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
- Nachrichtenagentur dpa