Unter strengen Schutzmaßnahmen Erfurter können wieder bei Ikea einkaufen

Nach wochenlanger Zwangspause wegen der Corona-Pandemie öffnet Ikea nun auch sein Einrichtungshaus in Erfurt wieder für Kunden. Doch es gelten strenge Schutzmaßnahmen.
In Erfurt können Bürger nun wieder bei Ikea einkaufen. Nach wochenlanger Schließung in der Corona-Krise ist die Filiale der schwedischen Möbelkette in der Thüringischen Landeshauptstadt seit dem 6. Mai wieder geöffnet. Das teilte Ikea in einer Pressemitteilung mit. Zuvor waren in den vergangenen Tagen bereits Filialen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und im Saarland geöffnet worden.
Dafür hat Ikea ein strenges Hygiene- und Schutzkonzept entwickelt, so Dennis Balslev, Geschäftsführer von Ikea Deutschland. Um den gebotenen Sicherheitsabstand von mindestens anderthalb Metern einzuhalten, soll der Zutritt zum Einrichtungshaus so gesteuert werden, dass sich dort maximal eine Person pro 20 Quadratmeter aufhält.
Bistro und Småland bleiben zu
Mitarbeiter werden durch Plexiglasscheiben an allen Kassen und Beratungsständen geschützt. Zudem erhalten sie Schutzausrüstung wie Mundschutze und Handschuhe, auch für genügend Desinfektionsmittel sei gesorgt, hieß es weiter.
Kundenrestaurant, Bistro, Småland sowie alle Spielbereiche bleiben vorerst weiter geschlossen, um die Gefahr einer Infektion mit dem Coronavirus zu verringern. Kunden sollen allein oder mit maximal einer Begleitperson einkaufen und sich auch beim Besuch des Einrichtungshauses an die Maskenpflicht halten.
Nachdem es am vergangenen Wochenende großen Ansturm auf einige Ikea-Filialen in NRW gegeben hatte, will die Möbelkette nun mehr Personal einsetzen, um die Schutzmaßnahmen einzuhalten. Man wolle in den Wartebereichen mehr Personal einsetzen und weitere Hinweise zu den geltenden Abstandsregeln verbreiten, sagte eine Sprecherin auf Anfrage der dpa.
- Ikea Deutschland: Mitteilung vom 4. Mai
- Nachrichtenagentur dpa