Nach Behandlung in Erfurt Die fünfjährige Jara aus dem Kosovo läuft wieder aufrecht

Seit ihrer Geburt kämpft die fünfjährige Jara aus dem Kosovo mit ihrer deformierten Wirbelsäule. Aufrechtgehen war nie eine Option – bis jetzt. Denn die Behandlung in Erfurt war erfolgreich.
Spendengelder und Chefarztbehandlungen im Helios Klinikum Erfurt haben einer Fünfjährigen eine aufwendige Wirbelsäulenkorrektur ermöglicht. Ein krummer Rücken und zahlreiche Einschränkungen Tag für Tag: Das war der Alltag der kleinen Jara aus dem Kosovo. Doch das hat ein Ende.
Seit ihrer Geburt leidet das Mädchen an einer deformierten Wirbelsäule. In ihrer Heimat fehlt die Expertise für eine entsprechende Behandlung. Die Eltern sammelten daraufhin Spendengelder für eine Reise nach Deutschland. Und zwei Jahre später war es dann soweit und der Flug in Richtung Erfurt konnte angetreten werden.
Das Helios Klinikum ist ein Wirbelsäulenzentrum, das sich gemeinsam mit Dr. med. Ali Ezzati, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie, diesem besonderen Fall angenommen hat. Doch der war schwieriger als man zuvor ahnte. Bei einer ersten Untersuchung stellten die Ärzte fest, dass die Fünfjährige eine offene Stelle am Rückenmark hat. Die eigentliche Korrektur musste also erstmal verschoben und ein Neurochirurg, Prof. Dr. med. Rüdiger Gerlach, hinzugezogen werden. Dieser kümmerte sich um das Problem.
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Beim Folgetermin war es dann soweit. Die Wirbelsäulenkorrektur stand an. Beide Chefärzte verzichteten für Jara auf ihr Honorar. Ein paar Wochen nach dem großen Eingriff kam die Familie dann nochmal ins Klinikum. Ein letzter Kontrollbesuch. Die kleine Jara strahlte und stolzierte aufrecht durch die Flure.
- Helios Klinikum Erfurt