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Gabriel: Beschäftigte auch bei Jobverlust in Firma halten


Umbau bei Thyssenkrupp Steel
Gabriel: Beschäftigte auch bei Jobverlust in Firma halten

Von dpa
Aktualisiert am 09.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Thyssenkrupp-Stahlsparte: Aufsichtsrat berät über ZukunftVergrößern des Bildes
Der Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp Steel Europe, sieht gute Aussichten für Beschäftigte, deren Stellen im Zuge der geplanten Restrukturierung wegfallen. (Quelle: Bernd Thissen/dpa/dpa-bilder)
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Bei Thyssenkrupp steht ein größerer Stellenabbau an. Aufsichtsratschef Gabriel will wegen des Fachkräftemangels die Betroffenen "im Umfeld des Unternehmens" halten.

Beschäftigte, deren Stellen im Zuge der Neuaufstellung des Stahlherstellers Thyssenkrupp Steel Europe wegfallen, sollen an das Unternehmen gebunden bleiben. Dafür hat sich Aufsichtsratschef Sigmar Gabriel ausgesprochen. "Wir können kein Interesse daran haben, auch nur einen Menschen, dessen Arbeitsplatz im Rahmen der Restrukturierung nicht mehr weiter existieren wird, als Mitarbeiter zu verlieren", sagte Gabriel am Freitagabend nach einer Aufsichtsratssitzung, bei der über die geplante Restrukturierung gesprochen wurde.

Gabriel: Trotz Stellabbaus Mitarbeiter im Unternehmen halten

"Wir werden in den kommenden Jahren einen Bedarf von mehreren tausend Fachkräften haben, die wir schon aufgrund der Demografie nicht einfach füllen können", so Gabriel weiter. "Deswegen muss es unser Ziel sein, die Menschen, deren Arbeitsplatz jetzt aufgrund der Restrukturierung wegfällt, im Umfeld der ThyssenKrupp Steel Europe zu halten, in der Qualifizierungsgesellschaft, im Unternehmen selbst, damit sie sukzessive den dann entstehenden Fachkräftebedarf ausgleichen können." Und weiter: "Wir müssen alles dafür tun, dass die Menschen, die ihren aktuellen Job verlieren, nicht uns als Mitarbeiter verloren gehen."

Das Programm sieht einen deutlichen Abbau der Stahl-Erzeugungskapazitäten in Duisburg vor. Ein Stellenabbau geht damit einher. Das Programm wurde wegen offener Finanzierungsfragen allerdings noch nicht vom Aufsichtsrat gebilligt. Wie viele Stellen im Zuge des Umbaus wegfallen sollen, ist unbekannt. Der Abbau soll ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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