Umsätze Stahlpreise machen Klöckner zu schaffen
Der Stahlhändler Klöckner & Co hat im zweiten Quartal die vergleichsweise niedrigen Stahlpreise zu spüren bekommen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schmolz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 72 Prozent auf 63 Millionen Euro zusammen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Damit erwischte Klöckner gerade so seine Prognosespanne von 60 Millionen bis 110 Millionen Euro. Der Umsatz ging um knapp ein Viertel auf 1,97 Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich verdiente der Konzern 12 Millionen Euro nach 151 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Auch der Absatz ging zurück. Er sank um 5,5 Prozent auf 1,16 Millionen Tonnen. Während er in den USA relativ stabil blieb, schlug in der EU und den anderen Regionen die Konjunkturschwäche durch.
Die schwächelnde Nachfrage macht sich auch beim Ausblick auf das Geschäftsjahr bemerkbar. Während Klöckner zuletzt mit einem deutlichen Anstieg des Absatzes gerechnet hatte, peilt das Unternehmen jetzt nur noch einen leichten Anstieg an.
- Nachrichtenagentur dpa