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Düsseldorf: Gedränge durch Ausflügler am Rheinufer – Stadt prüft Sperrung


"Unhaltbare Zustände"
Gedränge durch Ausflügler am Rheinufer – Stadt prüft Sperrung

Von t-online
22.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Zahlreiche Menschen gehen bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen auf der Rheinuferpromenade: Es kam zu größeren Menschenansammlungen.Vergrößern des Bildes
Zahlreiche Menschen gehen bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen auf der Rheinuferpromenade: Es kam zu größeren Menschenansammlungen. (Quelle: Jonas Güttle/dpa-bilder)
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Bei frühlingshaftem Wetter zog es am Wochenende viele Menschen ans Düsseldorfer Rheinufer. Die Corona-Maßnahmen wurden dabei nicht immer eingehalten – das könnte nun Konsequenzen haben.

Warme Temperaturen und strahlender Sonnenschein haben am Wochenende zahlreiche Menschen nach draußen gelockt. In Düsseldorf kam es dabei zu größeren Menschenansammlungen. Polizei und Ordnungsamt hatten wegen Verstößen gegen die Corona-Maßnahmen alle Hände voll zu tun. Bereits am Samstag war es in vielen Orten der Stadt zu Gedränge gekommen, wie die "Rheinische Post" am Montag berichtet. Am Sonntagmittag musste demnach sogar die Freitreppe am Burgplatz geräumt werden.

Das milde Wetter lockte am Samstagabend auch Auto-Poser an die Rheinuferpromenade, wie die Polizei mitteilte. "Es war hier am späten Abend die Hölle los", erzählte die Düsseldorfer FDP-Chefin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die in dem Viertel wohnt, gegenüber der "Rheinischen Post". Sie wirft der Polizei und der Stadtspitze vor, das erste schöne Wochenende verschlafen zu haben. "Es geht hier um das Pandemieschutzgesetz, dessen Einhaltung muss die Polizei durchsetzen."

"Absolut unhaltbare Zustände"

Auch Düsseldorfs Stadtoberhaupt Stephan Keller (CDU) zeigte sich verärgert über das Gedränge am Rheinufer. "Das waren angesichts der Pandemie absolut unhaltbare Zustände", sagte der Oberbürgermeister der "Rheinischen Post". Bereits letzte Woche habe man die Polizei mehrfach gebeten, die Hundertschaft einzusetzen, was abgelehnt wurde. Man halte das für einen schweren Fehler der Polizeiführung.

Die Polizei hingegen zeichnete ein ganz anderes Bild. So sei man etwa am Samstag ab 19 Uhr in der Altstadt präsent gewesen und habe auch durch Lautsprecherdurchsagen auf die Einhaltung der Corona-Maßnahmen hingewirkt, hieß es. "Natürlich waren sehr viele Personen unterwegs, es gab aber keinerlei Aggressionen, und die allermeisten haben sich vernünftig verhalten", sagte ein Sprecher der "Rheinischen Post".

Dennoch erwägt die Stadtspitze nun eine Sperrung der Rheinuferpromenade bei gutem Wetter, wenn ein großer Menschenandrang zu erwarten ist, wie die Tageszeitung exklusiv berichtet. Auch der Carlsplatz könnte zu gewissen Zeiten gesperrt werden.

Verwendete Quellen
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