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Düsseldorf: Prozess – 21-Jähriger soll Anschlag mit Autobombe geplant haben


Prozess in Düsseldorf
21-Jähriger soll Anschlag mit Autobombe geplant haben

Von dpa
Aktualisiert am 24.10.2024 - 10:05 UhrLesedauer: 2 Min.
Prozess am OLG DüsseldorfVergrößern des BildesHochsicherheitstrakt in Düsseldorf (Archivbild): Ein 21-Jähriger kommt wegen Verdachts der Beteiligung an einer ausländischen Terrorvereinigung vor Gericht. (Quelle: David Young/dpa/dpa-bilder)

Der Verdacht ist gravierend: Ein junger Mann soll einen Anschlag mit einer Autobombe geplant haben. Gegen ihn soll in den nächsten Tagen ein Prozess in Düsseldorf beginnen.

Ein 21-Jähriger, dem die Vorbereitung eines terroristischen Anschlags in Europa vorgeworfen wird, steht ab der kommenden Woche in Düsseldorf vor Gericht. Unter anderem wegen des Verdachts der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung im Ausland beginne das Staatsschutzverfahren gegen den syrischen Staatsangehörigen vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf am 30. Oktober, kündigte das OLG am Donnerstag an.

Der 2. Strafsenat habe die Anklage der Zentralstelle Terrorismusverfolgung NRW bei der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf zur Hauptverhandlung zugelassen. Der Mann sitzt laut OLG seit 23. April 2024 ununterbrochen in Untersuchungshaft.

Kontakte per Messenger zum IS

Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf wirft dem Angeklagten vor, sich spätestens ab Ende Mai 2023 per Instant Messenger um Kontakte zu Mitgliedern der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bemüht zu haben, "weil er einen terroristischen Anschlag in Europa vorbereiten und durchführen wollte".

Dazu habe er sich von Chatpartnern Links mit Hinweisen zur Herstellung von Sprengstoffen schicken lassen. Der Anklage zufolge habe er einen Anschlag mit einer Autobombe begehen wollen. "Im Rahmen dieser Kommunikation soll der Angeklagte auch Hinweise auf die Beschaffung und Nutzung der Stoffe erhalten haben."

Treueschwur gegenüber IS via Telegram

Laut Generalstaatsanwaltschaft leistete der Angeklagte, der zuletzt in Dinslaken gewohnt habe, im Juni 2023 via "Telegram" einen Treueschwur gegenüber dem IS, wie das OLG weiter mitteilte. Im Juli habe er sich der Anklage zufolge bei einem Chatpartner nach der Herstellung eines Sprengstoffgürtels erkundigt.

Im Oktober 2023 soll sich der IS mit dem Angeklagten in Verbindung gesetzt habe, "um ihn zu gegebener Zeit als Attentäter für die Vereinigung einzusetzen." Es sei auch zu einer Kontaktaufnahme durch ein Mitglied des IS über Telegramm gekommen, in deren Rahmen der Angeklagte geschildert haben soll, dass er ein Selbstmordattentäter werden wolle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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