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Düsseldorf | Klimaziele: Stadt setzt auf Solaroffensive auf Schuldächern


Klimaziele in Düsseldorf
Stadt setzt auf Solaroffensive auf Schuldächern

Von t-online, gaa

27.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Solaranlage an der Hulda-Pankok-Gesamtschule verfügt über eine Leistung von 118 Kilowatt-Peak.Vergrößern des Bildes
Die Solaranlage an der Hulda-Pankok-Gesamtschule verfügt über eine Leistung von 118 Kilowatt-Peak. (Quelle: David Young/Stadt Düsseldorf)

Im Jahr 2035 sollen in Düsseldorf alle geeigneten Dächer von städtischen Schulen mit Solaranlagen ausgestattet sein. Das Ziel: Klimaneutralität.

Für das Erreichen der Klimaziele und der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 will Düsseldorf bei der Solaroffensive auf Schuldächern weitere Schritte machen. Bis 2030 sollen nach Auskunft der Verwaltung dank einer flächendeckenden Ausstattung mit Photovoltaikanlagen bereits 80 Prozent des Solarpotentials ausgeschöpft werden. Im Jahr 2035 sollen schließlich alle geeigneten Dächer an städtischen Schulen mit Solaranlagen ausgestattet sein, teilte die Stadt am Dienstag mit.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche sagt: "Mit der Installation von Solaranlagen auf den Schuldächern mit geeignetem Potenzial gehen wir einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität der Landeshauptstadt und nutzen bereits vorhandene Infrastruktur für eine moderne und nachhaltige Entwicklung von zahlreichen Standorten, teilweise sogar im Denkmalschutz."

Teilweise mehr als 1.000 Quadratmeter große Flächen

Für die Solaroffensive an den städtischen Schulen wurden insgesamt sieben Umsetzungspakete geschnürt, die nun sukzessive bearbeitet werden. Die Einteilung und Priorisierung erfolgt anhand der verfügbaren Dachfläche und dem damit verbundenen höchsten Installationspotential, wobei die größten Dachflächen zuerst bearbeitet werden. Die Bandbreite reicht von 300 bis 350 Quadratmetern Fläche pro Dach bis zu Dachflächen mit einer Größe von mehr als 1.000 Quadratmetern je Dach.

Der Ablauf zur Ermittlung des Potenzials eines Daches umfasst vier Schritte: Zunächst muss eine grundsätzliche Untersuchung erfolgen. Fällt diese Prüfung positiv aus, werden im nächsten Schritt unter anderem die Statik und Elektrotechnik geprüft. Im Anschluss daran werden die notwendigen baulichen Vorbereitungen durchgeführt, die eine Installation der Solaranlage auf dem Dach ermöglichen. Im letzten Schritt werden die Solarmodule angebracht und die technischen Voraussetzungen am und im Gebäude geschaffen, um die Einspeisung der Energie ins Netz zu ermöglichen.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Düsseldorf vom 27. August 2024 (per E-Mail)
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