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Landgericht Düsseldorf: Mutter setzt Baby aus – geheimes Urteil


Kind stark unterkühlt entdeckt
Junge Mutter setzt Baby aus – Landgericht fällt geheimes Urteil

Von t-online
Aktualisiert am 07.06.2024Lesedauer: 1 Min.
Das Landgericht und Amtsgericht in Düsseldorf (Symbolfoto): Hier ist am Donnerstag ein Prozess wegen Totschlags zu Ende gegangen.Vergrößern des Bildes
Das Landgericht und Amtsgericht in Düsseldorf (Symbolfoto): Hier ist am Donnerstag ein Prozess wegen Totschlags zu Ende gegangen. (Quelle: IMAGO/Dirk Sattler/imago)

Ein tragischer Fall in Monheim: Eine 17-Jährige verheimlichte ihre Geburt und setzte ihr Neugeborenes aus. Nun kam es zu einem ungewöhnlichen Urteil.

Am Donnerstag hat das Landgericht Düsseldorf eine junge Mutter verurteilt, die ihr neugeborenes Baby in einem Vorgarten in Monheim ausgesetzt hatte. Die 17-Jährige wurde für ihre Tat verurteilt, jedoch bleiben die Details der Strafe ungewöhnlicherweise unter Verschluss.

Eine Sprecherin des Gerichts erklärte, dass dies in Absprache mit den Prozessbeteiligten entschieden wurde. Der gesamte Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, um den Jugendschutz zu gewährleisten.

Die Angeklagte stand wegen versuchten Totschlags vor Gericht. Eine Passantin hatte das stark unterkühlte Neugeborene gefunden und umgehend die Polizei alarmiert. Ermittlungen ergaben, dass die damals 16-Jährige die Geburt aus Angst vor der Reaktion ihrer Mutter verheimlicht hatte. Das Jugendamt nahm das neugeborene Mädchen in Obhut und der Mutter wurde das Sorgerecht entzogen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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