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Streik der GDL: So bremst der Bahnstreik den Zugverkehr in NRW aus


Notfahrplan wegen Tarifstreit
So bremst der Bahnstreik bisher den Zugverkehr in NRW aus

Von dpa
Aktualisiert am 24.01.2024Lesedauer: 2 Min.
GDL-Streik bei der BahnVergrößern des Bildes
"Nicht einsteigen" steht auf dem Display eines Nahverkehrszuges der Bahn: Die GDL hat zum Streik aufgerufen. (Quelle: Boris Roessler/dpa/dpa-bilder)
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Der angekündigte Bahnstreik hat bereits erhebliche Auswirkungen für Reisende und Pendler. Insgesamt 41 Bahnen waren in NRW von den Arbeitsniederlegungen betroffen.

Die Lokführergewerkschaft GDL bremst den Bahnverkehr in NRW aus. Zum Auftakt des sechstägigen Streiks auf der Schiene sind erhebliche Einschränkungen für Reisende und Pendler schon am Morgen spürbar gewesen. Insgesamt waren laut dem Info-Portal Zuginfo.nrw 41 Regionalbahnen (RE und RB) und S-Bahn-Linien vom Streik betroffen. Zu diesem hatte die Lokführergewerkschaft GDL aufgerufen. Der Ausstand begann am Mittwoch.

Die Deutsche Bahn hat einen Notfahrplan eingerichtet. Dieser laufe stabil, sagte ein Bahnsprecher. Das Wetter verschärfte die Lage nach seinen Worten nicht zusätzlich: Wegen des Sturms habe es bisher keine größeren Beeinträchtigungen gegeben.

Nicht bestreikt wurden Züge kleinerer Bahnunternehmen wie Nationalexpress, Eurobahn oder RheinRuhrBahn. Alles in allem fuhren laut zuginfo.nrw am Mittwochmorgen 42 Regionalbahn- und S-Bahn-Linien ohne Einschränkungen – also etwa so viele wie vom Streik betroffen waren.

Der bislang längste Streik der GDL

Die Bahn-Konkurrenten wiesen allerdings darauf hin, dass einzelne Züge ausfallen könnten, wenn etwa Stellwerke bestreikt würden. Der Sprecher der Deutschen Bahn sagte, dass es möglicherweise punktuelle Arbeitsniederlegungen in Stellwerken gebe. Diesbezüglich gebe es bisher aber keine größeren Auswirkungen.

Seit November läuft der Tarifstreit. Zum vierten Mal wird bereits gestreikt. Mit sechs Tagen Dauer ist der jüngste Streik der längste. Neben finanziellen Forderungen dreht sich die Auseinandersetzung vor allem um das Thema Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter. Die GDL will diese von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibendem Gehalt absenken. Die Bahn hat bisher ein Wahlmodell angeboten, das eine einstündige Absenkung ohne finanzielle Einbußen vorsieht. Wer sich dagegen entscheidet, erhält stattdessen 2,7 Prozent mehr Geld. Gewerkschaftschef Claus Weselsky sieht in der Offerte keine Grundlage für weitere Verhandlungen.

Die Deutsche Bahn bittet Reisende, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren. Tickets für geplante Reisen können zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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