Minusgrade in Nordrhein-Westfalen Kälte und Bauernprotest – Großkampftag für den ADAC
Frostige Temperaturen und lange Standzeiten sorgen für leere Autobatterien. Der ADAC muss in NRW extrem viele Einsätze bestreiten.
Der rapide Temperatursturz macht den Autofahrern in NRW zu schaffen. Wie der ADAC am Dienstag mitteilte, war die Pannenhilfe in Nordrhein-Westfalen am Montag fast 5.500 mal im Einsatz, das sind 35 Prozent mehr Einsätze als im Durchschnitt an Montagen. Die plötzlichen Minustemperaturen, gepaart mit langen Standzeiten der Autos nach Urlaubszeit und Feiertagen, hätten bei vielen Autos für leere und defekte Batterien gesorgt, so der ADAC.
Auch in den kommenden Tagen sei aufgrund von anhaltenden Temperaturen unter null Grad mit deutlich mehr Einsätzen aufgrund von streikenden Batterien zu rechnen. Der ADAC rät, ältere Batterien regelmäßig zu prüfen und frühzeitig zu tauschen, um im Winter nicht plötzlich liegen zu bleiben. Einen Batterietest kann man zum Beispiel in den ADAC-Prüfzentren oder an den mobilen ADAC-Prüfstationen machen.
Durch die Verkehrsbeeinträchtigungen aufgrund der Bauernproteste kam es am Montag außerdem zu längeren Wartezeiten. Im Durchschnitt absolviert die ADAC-Pannenhilfe in NRW pro Tag etwa 2.400 Einsätze.
- Pressemitteilung des ADAC NRW vom 09.01.2024