Chemnitz Weniger Geflüchtete aus der Ukraine kommen in Sachsen an
Zehn Wochen nach Beginn des russischen Angriffskriegs nimmt die Zahl der ankommenden Ukrainerinnen und Ukrainer in Sachsen weiter ab. In der vergangenen Woche kamen täglich im Schnitt nur noch 42 Vertriebene in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Freistaats unter, wie die Landesdirektion am Donnerstag auf Anfrage mitteilte. Anfang März waren es noch knapp 400 am Tag.
Analog dazu sei auch die Zahl der insgesamt ankommenden Menschen gesunken, soweit sich diese einschätzen lasse. In den vergangenen Wochen seien durchschnittlich rund 4200 Geflüchtete angekommen - von der letzten zu dieser Woche habe Sachsen einen Zugang von etwa 2000 Personen registriert, so die Behörde.
Ukrainer dürfen sich in Deutschland 90 Tage lang aufhalten, ohne sich zu registrieren. Die Landesdirektion hatte daher immer wieder darauf hingewiesen, dass es schwer sei, abschließende Zahlen zu nennen.