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Dresden baut Schutzzaun gegen Afrikanische Schweinepest: Alle Details


Afrikanische Schweinepest
Dresden baut fünf Kilometer langen Schutzzaun

Von dpa
30.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Das Technische Hilfswerk bei der Errichtung eines festen Zauns im Grenzverlauf zu Polen im Jahr 2020 (Archivbild): Nun erreichen die Schutzmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest Dresden.Vergrößern des Bildes
Das THW bei der Errichtung eines festen Zauns an der Grenze zu Polen (Archivbild): Nun erreichen die Schutzmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest Dresden. (Quelle: xcitepress/imago images)
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Der kilometerlange Schutzzaun soll die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest eindämmen – die Anwohner aber nicht aussperren.

Aufgrund der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest will Dresden ab Montag im Norden der Stadt einen knapp fünf Kilometer langen Schutzzaun errichten lassen. Betroffen sei der Abschnitt an der Bundesstraße 6 zwischen Dresden-Bühlau, Weißig und Rossendorf, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Die Bauarbeiten würden voraussichtlich einen Monat dauern. Den genauen Streckenverlauf können Sie hier einsehen.

Die Stadtverwaltung habe alle von der Schutzmaßnahme betroffenen Grundstückeigentümerinnen und -eigentümer informiert. Damit Anlieger und Passanten den Schutzzaun passieren können, sollen abschnittsweise Tore eingebaut werden. Um den Schutz gegen die Tierseuche sicherzustellen, müssten die Tore nach dem Passieren unbedingt wieder geschlossen werden, hieß es. Die Arbeiten führt der Baukonzern Strabag im Auftrag des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes der Landeshauptstadt Dresden durch.

Über 2.000 Schweinepest-Fälle in Sachsen

Die Schweinepest ist eine Virusinfektion, die ausschließlich Wildschweine und Hausschweine betrifft. Sie verläuft fast immer tödlich und ist unheilbar. Für den Menschen ist die Seuche nicht ansteckend. Bislang gibt es keine Impfung für Schweine als vorbeugenden Schutz. Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände wie Kleidung, Schuhe, Fahrzeuge oder Futter übertragen werden.

Im September 2020 wurde in Brandenburg ein erster Fall der Seuche bei einem Wildschwein in Deutschland bestätigt. Seither gab es Nachweise in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. In Sachsen sind zum Stichtag 28. März 2.093 Fälle nachgewiesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 30. März - per Mail eingegangen
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